Wie muss ich mir die Ausbildung vorstellen?

Die Ausbildungsblöcke beginnen mit einem Wochenende zu jeweils einem ausgewühlten Themenkreis. Die dabei aufgeworfenen Fragen und neuen Erfahrungen werden an den darauf folgenden ca. 5 Abenden vertieft und die Erkenntnisse gesichert. Dabei wird das vorhandene Wissen neu geordnet, ergänzt und konzentriert. Der Kenntnisstand der Studierenden bleibt verschieden, da nicht alle im gleichen Berufsfeld arbeiten werden.

In einer kleinen Lerngruppe (4-10 Teilnehmende) werden die Grundlagen der Musik wiederentdeckt und davon ausgehend viel "Material", das Handwerk zur Leitung von Gruppen, sowie die zugrundeliegenden psycholgische und heilpüdagogische Kenntnisse erworben. Musiktheorie und instrumentale Techniken werden je nach Interesse und Kenntnisstand der Teilnehmenden unterrichtet. Im Vordergrund steht jedoch immer das Erweitern der musikalischen Praxis und das Sammeln möglichst breiter Fühigkeiten und Erfahrungen im Umgang mit Menschen. Ein praxisbegleitender Teil bereitet auf das bevorzugte Arbeitsfeld vor.

Aus zeitlichen Gründen wird darauf verzichtet, anderen Gestaltungsgebiete als Inhalte in die Ausbildung zu integrieren. Visuelles Gestalten, Theater und Gestalten aus dem Körper sind Gebiete, die sich zur Entwicklungsförderung z.T. genauso eignen, wie Musik, jedoch zeitlich eine ebenso intensive Auseinandersetzung erfordern. Sie finden deshalb nur integriert und im Zusammenhang mit Musikmachen Eingang in den Ausbildungsgang.